Langstreckenflug-Tortur

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Die tropischen Regenwald-Regionen um den Äquator herum sind bekanntlich weit entfernt, sodass man einen Langstreckenflug nutzen muss, um schnellstmöglich dort hinzugelangen. Entsprechend meiner Reiseaktivitäten kann ich wirklich viel darüber berichten, nur leider nichts Positives. Langstreckenflüge sind und bleiben nach meinem Empfingen eine der größten Belastungen. Alle möglichen, zahlreichen und gut gemeinten Ratschläge, die man bekommt oder findet, taugen nichts.

Hauptproblem: Das lange Sitzen. Und da mit zunehmendem Alter noch die Toleranzschwelle sinkt, steigt der Leidensdruck. Eine einfache, wenn auch unpopuläre Lösung des Problems besteht darin, den doppelten Flugticketpreis zu bezahlen. Dafür darf man dann einen Liege-Sitzplatz in der Businessclass nutzen. So lässt sich mit Gehörschutz und Schlafmaske die Flugzeit einigermaßen schlafend überbrücken. Das war auch schon mein einziger Tipp gegen den Langstrecken-Horror.

Keinesfalls darf hier der wichtige Aspekt, dass Langstreckenflüge wesentlich zu den Treibhausgasemissionen beitragen, nicht übergangen werden. Daher sollte man idealerweise am Zielort möglichst länger als 6 Monate verweilen mit einem angemessenen Verhalten, damit sich der klimaschädigende Effekt relativiert. Denn aktuell ist es nicht möglich, nachhaltig zu fliegen. Das Flugzeug ist das klimaschädlichste Verkehrsmittel. Flugreisen und Nachhaltigkeit passen generell nicht gut zusammen.