Späte Funde
Obwohl es das größte Landsäugetier Zentralamerikas ist, wurde der Baird-Tapir erst 1863 in Panama
entdeckt. Die Art ist heute vom Aussterben bedroht.
In den feuchten Bergwäldern Irian Jayas (West-Neuguinea) stöberten Zoologen eine neue Unterart
des
Baumkängurus Dendrolagus dorianus auf.
Das Okapi blieb der Wissenschaft angesichts seiner stattlichen Größe erstaunlich lange
verborgen:
1901 wurde das erste Exemplar im Kongobecken gesichtet.
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Bezüglich der Sichtbarkeit oder Wahrnehmbarkeit von Säugetieren haben alle Wälder der Erde gemeinsam,
dass man sie kaum zu sehen bekommt. Das lässt sich ganz einfach statistisch begründen, d.h. sie treten
im Vergleich z.B. mit Insektenarten überall wesentlich seltener auf. Eine weitere Gemeinsamkeit besteht
darin, dass einige Säugetierarten unterschiedliche Klimazonen gleichzeitig besiedeln können (z.B.
Wildschweine, Tiger, Affen).
Und das wars auch schon mit den Säuger-Gemeinsamkeiten verschiedener Klimazonen, denn beim Thema
Artenvielfalt sind natürlich erwartungsgemäß die Tropen unschlagbar. Allein in dieser Region gibt es
weltweit über 400 Arten-Vertreter. Davon möchte ich im Folgenden einige kurz vorstellen. Der
berühmt-berüchtigte Sumatra-Tiger ist mir (zum Glück) nicht begegnet. Er soll aber noch im Gunung Leuser
Nationalpark vorkommen. In Regenwäldern sind ansonsten Affen-Begegnungen am wahrscheinlichsten.
Geheime Existenzen
Die Inventur der Säugetierarten ist abgeschlossen. Das glaubten zumindest die meisten Biologen. Doch
inzwischen ist in Regenwäldern eine Vielzahl von Geschöpfen aufgetaucht, deren Existenz niemand erwartet
hatte oder die, wie die Borneo-Rotkatze, als verschollen galten. Seither halten Forscher alles für
möglich. Sogar, dass sich in der dichten Vegetation tatsächlich manche Kreaturen verbergen, von denen
die Legenden der Naturvölker erzählen.
Unter allen Tieren sind die Säuger am besten bekannt. Deshalb glaubten Biologen bis vor einiger Zeit
auch, in dieser zoologischen Gruppe sei mit Überraschungen nicht mehr zu rechnen. Doch mittlerweile
haben viele ihre Meinung geändert und erwarten, dass vor allem tropische Regenwälder noch eine Menge
Novitäten bereithalten. Tatsächlich haben Kryptozoologen, die noch nie gesehen, oft nur aus Legenden
bekannten Spezies auf der Spur sind, in den vergangenen Jahren bereits Erstaunliches zutage gefördert.
Kryptozoologie
Das Riesenfaultier Glyptotherium domesticum gilt als seit Jahrtausenden ausgestorben. Doch immer wieder melden sich Beobachter, die auf eine Spur des mysteriösen Wesen gestoßen sein wollen.